ENID Marx

20. Oktober 1902 - 18. Mai 1998

 

Künstlerin, Designerin, Autorin

 

Enid Marx, von der Familie und ihren FreundInnen Marco genannt, war eine vielseitige englische Künstlerin und Designerin, die vor allem für ihre Textildesigns in Londoner Bussen und Zügen bekannt wurde. Darüber hinaus war sie eine begabte Druckgrafikerin - sie war die erste weibliche Graveurin, die zum Royal Designer for Industry (RDI) ernannt wurde - und arbeitete erfolgreich in den verschiedensten Bereichen: Stoffdesign, Holzgravur, Holz- und Linolschnitt, Werbung, Druck- und Verlagswesen (Kalender, Grußkarten, Buchumschläge, Buchillustrationen, Musterpapiere, Ex Libris, Briefmarken u.ä.). Als Autorin schrieb und illustrierte sie Kinderbücher und veröffentlichte einschlägige Fachliteratur zu ihrer Sammlung von englischer Volkskunst, die sie gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin, der Historikerin Margaret Lambert angelegt hatte; das daraus entstandene Buch "English Popular Art" erschien in mehreren Auflagen und ist heute noch erhältlich. Enid Marx hat aber nicht nur die Erzeugnisse der englischen Volkskunst dokumentiert, sie ließ sie auch immer wieder als Motive in ihr vielfältiges Werk einfließen und verband damit die Moderne mit dem Traditionellen; es war ihr wichtig, Kunst und Ästhetik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, was ihr vor allem mit ihren Stoff- und Papierdesigns und den zahlreichen Buchumschlägen und -illustrationen gelang.

 

Enid Crystal Dorothy Marx wurde in London (Belsize Lodge, 3 Garlinge Road, Kilburn) geboren und war das jüngste Kind von Robert Joseph und Annie Marie (geb. Neuberger) Marx - von ihrer Mutter erbte sie die Liebe zu alten Gegenständen und zu Blumen. Ihr Vater war als Maschinenbauingenieur vor allem in der Papierindustrie tätig und hinterließ fünfzig Patente auf seinen Namen. Enid hatte zwei Geschwister: ihr Bruder Renold (1888–1972) war ebenfalls Techniker, entwickelte wie sein Vater mehrere Patente und übersetzte Fachliteratur aus dem Deutschen, ihre Schwester Marguerite Grace (1891–1928) erkannte schon früh Enids künstlerische Begabung und unterstützte sie beim Sammeln aller möglichen Dinge - eine Leidenschaft, die Enid ein Leben lang begleitete. Renold und seine Frau Amelia Durham Ella (geb. Harris) hatten drei Söhne (Brian F., Richard M.W. und Patrick J.P.W.), Marguerite lebte zeitweise in Frankreich und starb 1928 kurz nach ihrer Rückkehr nach England. Reisen mit ihren Eltern durch Europa weckten Enids Kunstverständnis und vor allem ihr Interesse für avantgardistische Bewegungen, Aufenthalte als Kind in den Sussex-Downs prägten ihre enge Beziehung zu dieser Landschaft.

Enid kam nach dem Besuch der South Hampstead High School in das Internat Roedean School in der Nähe von Brighton, wo sie den Umgang mit Holz, Papier und Stoff lernte und ihr Interesse an der Kunst anderer Kulturen - wie z.B. der japanischen - geweckt wurde. 1921 begann sie an der Londoner Central School of Arts and Crafts zu studieren und belegte Kurse bei Edward Johnston, Lindsay Butterfield und Bernard Adeney. Nach einem Jahr wechselte sie auf das Royal College of Art (RCA), sie besuchte die Malklasse, wurde aber nicht in die Druckgrafikklasse von Sir Frank Short aufgenommen, der ihre Entwürfe so schlecht fand, dass es nicht wert war, sie zu unterrichten. Eric Ravilious nahm sie daraufhin am Abend heimlich in die Klasse mit und zeigte ihr, was er während des Tages gelernt hatte. Mit ihm und mit Edward Bawden, Barbara Hepworth und Barnett Freedman gehörte sie zu einer Gruppe, die von Paul Nash unterrichtet wurde; er war es auch, der Enids Talent im Entwerfen von Mustern erkannte. In dem vom College im Juni 1925 veröffentlichten Studentenmagazin "The Gallimaufry", herausgegeben von Douglas Percy Bliss, erschienen Werke der StudentInnen, darunter auch eine moderne Holzgravur von Enid Marx, auf dem eine stolze junge nackte Frau im Dschungel dargestellt ist, bedroht/verfolgt von einem undefinierbaren Wesen. Im selben Jahr verließ sie das College, allerdings ohne Abschluss, da ihre Arbeit als zu abstrakt bewertet wurde. Der Leiter William Rothenstein meinte, dass gerade die hervorragendsten StudentInnen oft durchfallen. Im November 1925 wurden auf einer Mitgliederversammlung der Society of Wood Engravers u.a. Enid Marx und Paul Nash für die Mitgliedschaft vorgeschlagen und auch angenommen.

Mit der Keramikerin Norah Braden verband Enid Marx eine lebenslange Freundschaft, durch sie kam sie 1925 in Kontakt mit den Textildesignerinnen Phyllis Barron und Dorothy Larcher und erlernte in deren Textilwerkstatt das Mischen von Farbstoffen und das Blockdruckverfahren auf Stoffen.

1926 gründete sie ihr eigenes Atelier in Hampstead (59 Heath Street) und dann in St. Johns Wood (43 44A Ordnance Road und 6 Finchley Place). Ihre Seiden- und Leinenstoffe fanden Anklang bei zahlreichen Ausstellungen wie z. B. bei der Arts & Crafts Exhibition 1928 oder in der Little Gallery (Ellis Street / Chelsea) von Muriel Rose, die sich genauso wie Enid für internationale Volkskunst begeisterte und KunsthandwerkerInnen wie Phyllis Barron, Edward Bawden, Norah Braden, Michael Cardew, Catherine Cockerell, Dorothy Larcher oder Katherine Pleydell-Bouverie ausstellte und ihre Werke verkaufte. Zur Kundschaft von Muriel Rose gehörten Mitglieder der Londoner Gesellschaft wie Lady Duff Cooper oder Kunst- und Kulturschaffende wie Walter Gropius oder Charles Laughton. Auch Cecilia Dunbar Kilburn, die am Royal College of Art studiert hatte, unterstützte die StudentInnen und KünstlerInnen des RCA und verkaufte Werke von Enid Marx, Eric Ravilious und Erich Bawden in ihrem 1936 gegründeten Londoner Geschäft Dunbar Hay (15 Albemarle Street).

Enids Entwürfe zeichneten sich durch die Reinheit der Farben und abstrakte Musterwiederholungen aus und festigten ihren Ruf als Textildesignerin. Verbunden mit ihrer Begabung für Holzgravur, Holz- und Linolschnitt entwarf sie auch Muster- und Vorsatzpapiere für Verlage wie die Curwen Press, die in den 1920-er Jahren begann, junge KünstlerInnen wie Enid Marx, Erich Ravilious oder Edward Bawden mit den Entwurf von Musterpapieren zu beauftragen, die in großem Umfang im Verlagswesen verwendet wurden. Sie gestaltete Bucheinbände und Schutzumschläge bzw. illustrierte Bücher mit ihren Zeichnungen und Holzgravuren für verschiedene Verlage wie die Hogarth Press (z.B. Francesca Allinsons "A Childhood"), Nicholson & Watson, Penguin Books / King Penguin, Methuen u.a.

Die umfangreichste Zusammenarbeit entstand mit Chatto & Windus: der Verlag begann 1941 Reprints bzw. ungebundene Exemplare von Romanen aus den 1930-er Jahren in der Reihe "Services Library" für Soldaten herauszugeben, deren einheitlicher Umschlag von Enid gestaltet wurde: darunter befinden sich z.B. David Garnett: Pocahontas, Aldous Huxley: Brave New World oder Rosamond Lehmann: A Note In Music; weitere Reihen waren die Zodiac Books, Broadsheets und The Phoenix Living Poets. Darüber hinaus schrieb und illustrierte sie die gemeinsam mit Margaret Lambert veröffentlichten Bücher (When Victoria Began to Reign, English Popular and Traditional Art, English Popular Art).

Ab 1941 veröffentlichte Enid eine Reihe von Kinder- und Jugendbüchern mit eigenen Texten und Illustrationen: in Bücher wie "Bulgy. The Barrage Balloon", "Nelson. The Kite of the King's Navy", "The Pigeon Ace" oder "The Little White Bear" verbindet sie Themen wie Tapferkeit, Abenteuer und Patriotismus in Zeiten des Krieges. Für Noel Carrington, Bruder von Dora Carrington, der Enids Talent sehr schätzte, schrieb und zeichnete sie im Rahmen der Bantam Picture Books: "Tom Thumb. The Diverting Story of his Life" und "The Butterfly's Ball and the Grasshopper's Feast"; zwei Bändchen, die wegen der kriegsbedingten Papierknappheit sehr klein und auf billigem Papier gedruckt wurden. Weitere Aufträge waren im Rahmen der Puffin Picture Book Reihe "A Book of Rigmaroles or Jingle Rhymes (1945), ein Buch mit Ausschnittsbögen "The Menagerie Cut Out Game" sowie Royal Greetings Cards. Ihre Liebe zu Tieren drückte Enid in zahlreichen Darstellungen aus: so erschienen u.a. die Geschichte der Schnecke "Slithery Sam", oder - basierend auf ihre eigenen Katzen - "Sam and Arry or Thereby Hang Two Tails", "An ABC of Birds and Beasts", "Some Birds and Beasts and Their Feasts. An Alphabet of Wood Engravings" und schließlich "Marco's Animal Alphabet".

In den 1930-er Jahren bekam Enid Marx durch den Industriedesigner Christian Barman den Auftrag, für die Londoner Verkehrsbetriebe Sitzbezüge für Busse und Züge zu entwerfen und gehörte damit gemeinsam mit Paul Nash und Marion Dorn(-Kauffer) zu den ersten DesignerInnen, die Stoffe speziell für das Unternehmen entwarfen. Die Stoffe sollten auch bei starker Beanspruchung immer frisch aussehen und durften nicht zu grell sein; für ihre ersten drei Entwürfe - "Belsize", "Bushey" und "Brent" - verwendete sie vorerst gedeckte Farben, die - nach ihren eigenen Worten - "mehr oder weniger mit dem Schmutz harmonierten". Später änderte sie ihre Meinung und verwendete stark kontrastierende Töne und leuchtende Farben ("Chevron" und "Shield", ihr bekanntester Entwurf). Ihre meist in Rot, Grün und Blau gehaltenen Muster erinnerten an das Bauhaus und waren bis Mitte der 1950-er Jahre in in Produktion. 1957 bekam sie einen weiteren Auftrag der Verkehrsbetriebe und gestaltete zwei Werbeplakate: The Zoo - Noah's Ark, The Zoo -Aquarium, 1965 folgte ein drittes Werbeplakat für das Science Museum als Ausflugsziel. Auf allen Plakaten wurde dafür geworben, die Londoner Verkehrsmittel zu benutzen.

Von 1943 bis 1948 arbeitete Enid für das Handelsministerium (Utility Furniture Scheme) und entwarf in Zeiten der Rohstoffknappheit Textilien für Gebrauchsmöbel, die den Sparvorschriften entsprachen: Begrenzung der Farbstoffe und Fasern, einfaches Design. Beeinflusst von der französischen Avantgarde entwarf sie u.a. "Medallion" in vier Farbvarianten. Die Produktion ihrer Entwürfe von Morton Sundour waren der Beginn einer engen zukünftigen Zusammenarbeit; ihre Gebrauchstextilien wurden in mehreren Ausstellungen gezeigt wie Britain Can Make It (1946), Design at Work (1948), Festival of Britain (1951).

1944 wurde Enid Marx von der Royal Society of Arts (RSA) als erste Frau mit der Auszeichnung "Royal Designer for Industry" (RDI) ausgezeichnet und sah sich dadurch bestätigt, nun als professionelle Designerin akzeptiert worden zu sein. Sie nahm regelmäßig an Sitzungen teil, war in der Jury für Designwettbewerbe und schrieb Beiträge für das RSA-Journal. Nach dem Krieg gehörte sie einem Team an, das für die britische Regierung über Industriedesign-Ausbildung in anderen Ländern recherchierte: mit ihrer Partnerin Margaret Lambert machte sie Studien in Deutschland, Schweden, Dänemark und Finnland, wobei sie feststellen konnten, dass besonders in den nördlichen Ländern trotz des Krieges Innovation und Qualität weiter Bestand hatten. Ein weitere Reise führte Marx und Lambert zu einer Pilotstudie nach Italien.
1953 erhielt Enid Marx den Auftrag, eine Gedenkbriefmarke für die Krönung von Queen Elizabeth zu gestalten - eine neue Aufgabe, die sie voll Begeisterung wahrnahm; ein weiterer Auftrag war 1976 die Gestaltung von Weihnachtsbriefmarken.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit war Enid einen Großteil ihres Lebens auch als Lehrende tätig. Sie unterrichtete Anfang der 1930-er Jahre gemeinsam mit Barnett Freedman, Paul Nash und Eric Ravilious bis 1936 an der Ruskin School of Art der University of Oxford Design und Gravur, bekam Angebote für Lehraufträge an der Central School of Arts and Crafts und am Royal College of Art, das ihr 1982 den Ehrendoktor verlieh und wo sie 1987 Senior Fellow wurde. Ab 1947 unterrichtete sie an der Gravesend School of Art in Kent kreatives Design für Stoffdruck und wurde 1949 Dozentin für Innendekoration am Londoner County Council City Literary Institute in Covent Garden. Von 1951 bis 1955 lehrte sie Design an der Maidstone School of Art in Kent und danach an der Londoner Bromley School of Art. Obwohl sie sich für Verwaltungsaufgaben nicht geeignet fand, sie aber gerne unterrichtete, übernahm sie 1960 für fünf Jahre die Leitung  der Abteilung "Kleidung, Textilien und Keramik" am Croydon College of Art  und danach eine Gastdozentur für Textilgeschichte. Einer ihrer ehemaligen Studenten, der später für sein Beatles-Cover "Sergeant Pepper's Lonely Hearts Club Band" berühmt gewordene Peter Blake, erinnert sich, dass Enid Marx es war, die in ihm eine Begeisterung für Volkskunst geweckt hat.

Nachdem ihre Lebenspartnerin Margaret Lambert einen Lehrauftrag für Moderne Europäische Geschichte an der University of St. Andrews  erhalten hatte, lebte Enid Marx ab 1956 in St. Andrews (53 South Street) - und ließ sich von der Küstenlandschaft um die Halbinsel Fife inspirieren: "Fishing Boats at Crail" (1956-1961) entstand in dieser Zeit. 1960 kehrten sie nach London zurück und wohnten gemeinsam mit Margarets Schwester Grace Lambert und Eleanor Bruening im Londoner Bezirk Islington (39 Thornhill Road). Enid Marx und Margaret Lambert arbeiteten an einem Buch über viktorianische Antiquitäten, das aber trotz vieler Recherchen und Fotografien nicht beendet wurde.
Nach dem Tod von Margaret Lambert 1995 gab Enid Marx der Bildhauerin Judith Verity den Auftrag, einen Gedenkstein für das Grab ihrer Freundin zu gestalten; Margaret Lambert, die in Nord-Devon aufgewachsen war, wurde am St. Michaels Friedhof in Spreyton nördlich von Dartmoor begraben. Enid Marx starb drei Jahre später, am 18. Mai 1998 in London.

 

Mitgliedschaften, Museen und Sammlungen, Ausstellungen:

Enid Marx war u.a. Mitglied der Society of Wood Engravers (1925), Gründungsmitglied vom National Register of Industrial Designers, Central Institute of Art and Design (1937),  Mitglied der Fakultät der Royal Society of Arts und der Royal Designers for Industry (1944) und Mitglied der Society of Industrial Artists and Designers (1946).
Ihre Werke sind u.a. zu sehen in: Braintree District Museum, Braintree, Essex / British Postal Museum & Archive, London / Central Saint Martins Museum and Study Centre, London / Crafts Study Centre, University of the Creative Arts, Farnham, Surrey / Design Museum, London / London Transport Museum / Pallant House Museum, Chichester, Sussex / University of Brighton, Design Archives / Victoria and Albert Museum, London.
Einzel- oder Gemeinschaftsausstellungen z.B.:
14. Ausstellung der Arts & Crafts Exhibition Society, Galleries of the Royal Academy 1928 (Block printed silk, linen, acht Ausstellungsstücke) / Industrial Art. American Federation of Arts, Boston 1929-30 / The Little Gallery, London 1930 / Room and Book. Zwemmers Gallery, London 1931 / British Art and Industry. Design at Work; Royal Designer for Industry. Burlington House, London 1935 / Pariser Expo, 1935 / Arts and Crafts. Department of Overseas Trade, Paris 1937 / Britain Can Make It. British Council of Industrial Design. Victoria and Albert Museum, London 1946 / Design at Work, 1948 / Festival of Britain. Royal Pavilion, South Bank, London 1951 / Colour Prints and Watercolours. Heal's, London 1959 / National Book League. London 1950-er bis 1970-er Jahre / Red Rose Guild. Manchester 1950-er bis 1970-er Jahre / Society of Woodengravers. London 1950-er bis 1970-er Jahre / Thirties: British Art and Design before the War. Hayward Gallery, London 1979 / Retrospective Exhibition. Camden Arts Centre, London 1979 / Design since 1945. Philadelphia Museum of Art 1983 / Enid Marx. Sally Hunter Fine Art, London 1988 und 1990 / Tierdarstellungen. Alan Powers' Judd Street Gallery, London 1990 /  Enid Marx and her Circle: Edward Bawden, Barnett Freedman, Dorothy Larcer, Paul Nash a.o. Sally Hunter Fine Art, London 1992 / Women Designing: Redefining Design in Britain Between the Wars. University of Brighton Gallery, March 1994 / Pallant House Gallery, Chichester 2012 / Ravilious & Co: The Pattern of Friendship“. Towner Art Gallery, Eastbourne 2017 / Enid Marx. Print, Pattern and Popular Art, House of Illustration, London 2018 / Enid Marx. House of Illustration, London 2023 / Parallel Lives: Eight Women Artists (Wilhelmina Barns-Graham, Prunella Clough, Ithell Colquhoun, Evelyn Dunbar, Gertrude Hermes, Barbara Jones, Enid Marx, Monica Poole). St Barbe Museum and Art Gallery, Lymington 2023/2024

Enid Marx - Buchumschläge und Illustrationen (Auswahl):

British Artists of To-Day: Mark Gertler (1925), John Nash (1925), Gilbert Spencer, Frank Dobson, Paul Nash, Duncan Grant (1927), H.H. Newton (1929). The Fleuron Press, London 1925 - 1929
The Woodcut: An Annual, Vol. 2, The Fleuron, London (1928)
Margaret Lambert: The Saar. Faber & Faber, London 1934
Ellis Havelock: George Chapman. With Illustrative Passages. Nonesuch Press, Bloomsbury (London) 1934
Francesca Allinson: A Childhood. Hogarth Press, London 1937
A Book of Nursery Rhymes. Zodiac Books, Chatto & Windus, London 1937 / 1949, Incline Press 1993
The Love Poems of John Donne. Dean of St. Paul's. Zodiac Books, Chatto & Windus, London 1937
Robert Herrick: Hesperides & Noble Numbers. Zodiac Books, Chatto & Windus, London 1938
Aldous Huxley: The Gioconda Smile. Zodiac Book, Chatto & Windus, London 1938
Aldous Huxley: Brave New World. Services Library, Chatto & Windus, London 1940
Marcel Proust: Remembrance of Things Past. Chatto & Windus, London 1941 ff
Queen Elizabeth to Her People. Broadsheet No. 1. Chatto & Windus, London 1942
Henry V at Agincourt. Broadsheet No. 4. Chatto & Windus, London (1942)
Hans Anderson: The Jumper. Broadsheet No. 6, Chatto & Windus, London (1942)
James Hanley: Ebb and Flood. Nicholson & Watson, London 1944
Norman Douglas: An Almanac. Decorated by Enid Marx. Chatto & Windus / Martin  Secker, London 1945
R.M. Lockley: Birds of the Sea. King Penguin series, Penguin Books, London and New York 1945
Norman Riley: Some British Moths. King Penguin series, Penguin Books, London and New York 1945
Gertrude Stein: Three Lives. Chatto & Windus, London 1945
James Hanley: No Directions. Nicholson & Watson, London 1946
Aldous Huxley: Collected Works. Chatto & Windus, London 1947
David Talbot Rice: Russian Icons. King Penguin series, Penguin Books, London and New York 1947
The Pick of Punch. Chatto & Windus, London 1948
Aldous Huxley: Proper Studies. The Proper Study of Mankind. Essays. Chatto & Windus, London 1949
Edward Lear: Nonsense Songs. Zodiac Books, Chatto & Windus, London 1949
T.B.L. Webster: Greek Terracottas. King Penguin series, Penguin Books, London and New York 1950
Christian Barman: Early British Railways. King Penguin series, Penguin Books, London and New York 1950
Aldous Huxley: Themes and Variations. Essays. Chatto & Windus, London 1954
Karl von Frisch: The Dancing Bees. An Account of the Life and Senses of the Honey Bee. Methuen, London 1954
Compton Mackenzie: My Life and Times. Chatto & Windus, London 1963 ff
Aldous Huxley: Brave New World. Chatto & Windus, London 1964
Virginia Woolf: Collected Essays. Volume 1 - 4. Hogarth Press, London 1966-1968
Michele Prisco: A Spiral of Mist. Chatto & Windus, London 1969
Who killed Cock Robin? With five wood engravings by Enid Marx. Incline Press 1996

 

Für die Reihe "Phoenix Living Poets" - herausgegeben von Chatto & Windus und der Hogarth Press - entwarf  Enid Marx das Logo des aus dem Feuer aufsteigenden Phönix und gestaltete ab 1960 einen Großteil der Umschläge - mit dem sich wiederholenden stilisierten Phoenix oder auch individuell gestaltet.
Die schmalen Gedichtbände der Reihe - vergleichbar mit der deutschen Insel-Bücherei - erschienen zwischen 1960 und 1983, boten einen Querschnitt der zeitgenössischen englischen, irischen, schottischen und walisischen Dichtkunst und folgten dem Vorbild der Hogarth Press Reihe "The New Hogarth Library" aus den 1940-er Jahren, von der auch einige Titel in die "Phoenix Living Poets" aufgenommen wurden. Zu den mit Enids Namen versehenen Umschlägen gehörten z.B.:
Alexander Baird: Poems (1963) / Alan Bold: To Find the New (1967) / George Mackay Brown: The Year of the Whale (1965), Winterfold (1976) / Robert Conquest: Forays (1979) / Jennifer Couroucli: On This Athenian Hill (1969) / Patric Dickinson: This Cold Universe. Poems (1964) / D.J. Enright: Some Men Are Brothers (1960), Unlawful Assembly (1968), Sad Ires (1975) / John Fuller, The Tree That Walked (1967) / David Gill: Men Without Evenings (1966), The Pagoda and Other Poems (1969) / J.C. Hall: The Burning Hare (1966) / Molly Holden: To Make me Grieve (1968) / John Horder: A Sense of Being (1968) / Peter Howe: Origins (1981) / P.J. Kavanagh: Life before Death (1979) / Richard Kell: Differences (1969) / Laurie Lee: The Sun My Moment (1961) / Edward Lowbury: Time for Sale (1961) / Norman MacCaig: Measures (1965), A Man In My Position (1969), The Equal Skies (1980) / James Merrill: Selected Poems (1961) / Ruth Miller: Selected Poems (1968) / Rodney Pybus: Bridging Loans (1976), Arnold Rattenbury: Second Causes (1969) / Adrienne Rich: Selected Poems (1967) / Jon Silkin: The Re-ordering of the Stones (1961) / Jon Stallworthy: Root and Branch (1976) / Gillian Stoneham: When That April (1960) / Terence Tiller: Notes for a Myth and Other Poems (1968) / Sydney Tremayne: The Swans of Berwick (1962).
Weitere AutorInnen der Reihe waren: James Aitchison, R.H. Bowden, Frederick Broadie, Michael Burn, Philip Callow, Hayden Carruth, John Cotton, Tom Earley, Gloria Evans Davies, Irene Fekete, Peter Gruffydd, D.J. Hall, Laurence Lerner, Christopher Levenson, Roy McFadden, Diana McLoghlen, Leslie Norris, Richard Outram, Robert Pack, Hardiman Scott,  Anne Sexton, John Smith, Edward Storey, David Sutton, Jon Manchip White, John Hartley Williams, Lotte Zurndorfer.

 


Literatur- und Quellenverzeichnis:

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Christopher Frayling: The Royal College of Art. One Hundred & Fifty Years of Art & Design. Barrie & Jenkins, London 1987 /

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Jimin Seo: Jacquard weave for interior design: valuing arts and crafts through encoding emotion and information. A thesis submitted in partial fulfillment of the requirements of the Royal College of Art for the degree of Doctor of Philosophy. The Royal College of Art, 2015 / researchonline.rca.ac.uk/1756/1/seo_jimin_phd_thesis_2015.pdf

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Bildnachweis:

Enid Marx (um 1930): fishinkblog.com/2018/05/14/enid-marx-a-design-pioneer/

Margaret Lambert (1930): www.elisarolle.com/queerplaces/klmno/Margaret%20Lambert.html

Wetterhahn und Wetterfahne: Enid Marx & Margaret Lambert: English Popular and Traditional Art. William Collins, London 1946, S.36 / archive.org/details/englishpopulartr00marx/page/36/mode/2up?q=Lyme+Regis

Gallery Guide Marx-Lambert Collection: compton-verney-assets.s3.amazonaws.com/uploads/2024/05/ML-Gallery-Guide.pdf

Holzgravur von Enid Marx: The Gallimaufry - A New Magazine Of The Students Of The R.C.A., Which Will Appear For This Once Only. Edited by D.P. Bliss, Assisted by A.E. Christpherson, June, 1925, London

Musterpapiere für die Curwen Press: www.etsy.com/at/listing/863781602/1936-enid-marx-musterpapier-fur-the

Enid Marx: "Feline Phantasy": fishinkblog.com/wp-content/uploads/2018/03/fishinkblog-11231-enid-marx-11.jpg
1946 Stoffmuster Catseye für Morton Sundour Fabrics Ltd.:
collections.vam.ac.uk/item/O225422/catseye-furnishing-fabric-enid-marx/
collections.vam.ac.uk/item/O225432/catseye-furnishing-fabric-enid-marx/
Abbildungen London Transport Museum:
© London Transport Museum / www.ltmuseum.co.uk/

Stoffdesign "Shield" (um 1948): www.ltmuseum.co.uk/collections/collections-online/vehicle-parts/item/1997-2993-70

Londoner U-Bahn 1949: www.ltmuseum.co.uk/collections/collections-online/photographs/item/1998-89021

1965 Poster "The Science Museum (1965): www.ltmuseum.co.uk/collections/collections-online/posters/item/1983-4-7555
Illustration zu "Francesca Allinson: A Childhood", Hogarth Press , London 1937: hogarth-art.tumblr.com/post/94601892660/more

Illustration zu "Enid Marx: The Pigeon Ace", Faber and Faber, London 1943: www.ebay.co.uk/itm/166436941464
Marco"s Animal Alphabet:

books-on-books.com/2022/08/01/books-on-books-collection-enid-marx/

www.abebooks.com/first-edition/Marcos-Animal-Alphabet-Marx-Enid-Incline/31090189186/bd#&gid=1&pid=2 /

Enid Marx (links) und Margaret Lambert (rechts) sammelten englische Volkskunst - Produkte zahlreicher traditioneller Handwerke, angefangen von Gasthausschildern, Inschriften, Töpferware bis Lebkuchenformen  - und tauschten sich international mit anderen SammlerInnen aus. 1946 veröffentlichten sie in der Reihe "Britain in Pictures" den Band "English Popular Art and Traditional Art" mit zahlreichen Abbildungen und erläuternden Skizzen von Enid Marx: hier ein Wetterhahn aus Lyme Regis und eine Wetterfahne in Fischform aus Charmouth.

1951 erschien - wesentlich umfangreicher - "English Popular Art" und 1989 eine erweiterte Neuausgabe. Ein Großteil der Sammlung befindet sich in der Compton Verney Art Gallery in Warwickshire. Beider Wunsch, ein Museum für Volkskunst zu etablieren, blieb leider unerfüllt.

Im Juni 1925 erschienen Holzgravuren von Enid Marx im StudentInnenmagazin "Gallimaufry"; im selben Jahr wurden ihre Arbeiten vom RCA als zu modern beurteilt und im November wurde sie von der Society of Wood Engravers als Mitglied aufgenommen.

Musterpapiere für die Curwen Press:

Stoffdesign:

Enid Marx verewigte ihre Katzen in zahlreichen Bildern, Zeichnungen, Holzgravuren etc. - aber auch in ihren 1946 entworfenen Stoffen "Catseye"

Aufträge der Londoner Verkehrsbetriebe:

Stoffdesign "Shield" wurde 1949 für die renovierten U-Bahn Züge verwendet; das Plakat "Science Museum" (1965) rief dazu auf, die öffentlichen Verkehrsmittel in London zu benutzen.

Buchumschläge und -illustrationen:

Kinder- und Jugendbücher:

Aus ihrer Liebe zu Tieren entstanden unzählige Zeichnungen und schließlich auch die Idee für ein Alphabet der Tiere; gedacht als Geschenk für ihre Urgroßnichten und -neffen schrieb Enid Marx skurrile und witzige Verszeilen und Kurztexte, die ihre Freude an dieser Arbeiten erkennen lassen. Es erschienen 1985 "An ABC of Birds and Beasts", 1996 "Some Birds and Beasts and Their Feasts. An Alphabet of Wood Engravings" und schließlich

- postum - 2000 "Marco's Animal Alphabet". Für das hochwertig hergestellte Buch, das eine Auflage von 160 Stück hatte, schrieb Graham Moss eine Einleitung, Peter Allen entwickelte die Handkolorierung. Der Einband des Buches wurde aus einem gemusterten Papier rekonstruiert , das Enid Marx in den späten 1920-er Jahren für The Little Gallery in London entworfen hatte.


Enid Marx - Veröffentlichungen Fachliteratur (Auswahl):

"Design in Industry. A Talk about Women's Prospects, 2: Textile Design". Journal of Careers, November 1936, S. 625-629
"Fabrics for Hard Wear". Architectural Revue, XCV,

1944, S. 53-55
"Furnishing Fabrics". Design 46: A Survey of British Idustrial Design as Displayed at the "Britain Can make It" Exhibition. Ed. by W.H. Newman, Council of Industrial Design,

London 1946, S. 87f
"New Furniture Design in Great Britain". Blick in die Welt, Nr. 10, Hamburg 1949
 "Pattern Papers". Penrose Annual, XLIV, 1950, S. 51ff
Beiträge in Matrix. A Review for Printers & Bibliophiles

(1987, 1990/1991)

Margaret Lambert & Enid Marx - Veröffentlichungen Fachliteratur (Auswahl):

When Victoria Began to Reign. Coronation Year Scrapbook. Faber and Faber, London 1937
English Popular and Traditional Art. Britain in Pictures series. William Collins, London 1946
English Popular Art. B.T. Batsford, London und New York 1951 / überarbeitete Auflage Merlin Press, London 1989
"English Popular and Traditional Art". In: W. J. Turner (Ed.):

British Craftsmanship. Collins, London 1948
Enid Marx - Veröffentlichungen Kinder- und Jugendliteratur (Auswahl):

Bulgy. Thr Barrage Balloon. Oxford University Press, London, New York, Toronto 1941
Quiz. Faber & Faber, London 1942 / Design for Today 2018
Nelson. The Kite of the King's Navy. Chatto & Windus,

London 1943
The Pigeon Ace. Faber & Faber, London 1943 / Unicorn Press 2018
Tom Thumb. The Diverting Story of his Life. Retold and Decorated by Enid Marx. Bantam Picture Book No. 32, Transatlantic Arts, London & New York, 1944
The Butterfly's Ball and the Grasshopper's Feast. Bantam Picture Books No. 38, Transatlantic Arts, London & New York 1944
The Little White Bear. Faber & Faber, London 1945 / Unicorn Publishing Press, 2017
A Book of Rigmaroles or Jingle Rhymes. Puffin Picture Books No. 12, ed. by Noel Carrington. Penguin Books, Harmondsworth 1945
Slithery Sam. Allan Wingate, London 1947
The Menagerie Cut Out Game. 1948
Sam and Arry or Thereby Hang Two Tails.

Chatto & Windus, 1972
An ABC of Birds and Beasts. Douglas Cleverdon,

Clover Hill Editions, 1985
Some Birds and Beasts and Their Feasts. An Alphabet of Wood Engravings. Incline Press, Oldham 1996
Marco's Animal Alphabet. Introduction by Graham Moss.

Incline Press, Oldham 2000


Veröffentlichungen über Enid Marx (Auswahl):
Alan Powers: Enid Marx. Catalogue for a show at Sally Hunter Fine Art, London 1990
Enid Marx and her Circle. Ausstellungskatalog. Mit einem Essay von Cynthia Weaver: Enid Marx , Royal Designer for Industry - Stylistic Inspirations. Sally Hunter Fine Art, London 1992
Alan Powers: Enid Marx - The Pleasures of Pattern. Lund Humphries Publishers Ltd., 2018
Ruth Artmonsky / Brian Webb: Enid Marx - Design. The Antique Collectors Club, London 2013 /

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